Steuergerät, Glühkerzen oder doch was anderes

Timm Klein

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(Sorry, wenns hier unpassend ist, bitte löschen. Es gab keine LT Kategorie)

Moin, ich hab einen Lt35 mit 2,5l 70kw/95ps.
Nun habe ich mehrere Probleme, und ich weiß nicht wie und ob diese zusammenhängen.
Ich versuch das ganze einigermaßen chronologisch zu beschreiben.

Ich hab den Kastenwagen seit Mai 2021

-Seit ich ihn besitze, passiert es manchmal wenn ich auf der Autobahn meine 100/110 fahre und vom Gas gehe (zB um keinem LKW aufzufahren) und wieder drauf gehe, dass er kein Gas bekommt, meistens ca 5sek, in seltenen Fällen auch bis zu 20sek.
Je nach Länge dieser gaslosen Zeit riecht es weniger oder mehr stark verbrannt danach im Auto. (Evtl Öl, aber auch vielleicht was anderes)

- Im Spätherbst fing es an, dass er nach dem losfahren, beim Kuppeln direkt beim Schalten nach dem Anfahren, manchmal auch erst beim Kuppeln an der Dorfkreuzung aus geht. Aber sofort wieder Problemlos angeht.

-Im hier sehr kalten Dezember, hatte ich Nachts leider meine Rückfahrkamera an und die Batterie war tiefenentladen (hab sie Ende Januar checken lassen, ist noch gut, Gerät zeigte 80% an)
Nach aufladen der Batterie, lief er immer 3sek und ging aus.
Mein örtlicher VW-Mann empfahl mich an einen privaten Steuergerät-Programmierer der aber leider kein Deutsch sprach.
Dieser codierte die Wegfahrsperre raus und fuhr danach zum VW-Händler den Fehlerspeicher löschen.
Danach lief er ein paar Wochen problemlos.

-Anfang Januar fuhr ich weg und während der Fahrt ging das Vorglühlämpchen an, als ich ankam, wollte ich nochmal starten um zu schauen ob es aus geht. Jedoch ging er nicht mehr an. bzw nur ganz kurz. Ich brachte wieder das Steuergerät dem Programmierer vorbei, aufgrund der Sprachbarriere konnten wir uns nicht verständigen was los war, jedenfalls brauchte er ein Tag, das Auto lief wieder und er nahm kein Geld (Fehler bei der Wegfahrsperren-Geschichte oder doch einfach Kulanz? Ich weiß es nicht)

-Ein paar Tage läuchtete noch das Vorglühämpchen. Und irgendwann ging es einfach wieder aus

- Anfang Februar wollte ich das Auto kurz aus machen, nachdem ich schon länger gefahren war, es ging nicht wieder an. Das Vorglühämpchen ging nicht aus, als ich die Zündung an machte.
Nach 15min ging es wieder.
Das ganze wiederholte sich in den folgenden Tagen öfters, nachdem das Auto länger gelaufen war und ich kurz die Zündung aus machte. Meistens musste ich 5-15min warten, jedoch einmal auch über Nacht stehen lassen.

Nun dachte ich zuerst ob ich die Glühkerzen wechseln sollte. (Aber würden die nicht eher bei kalten Motor Probleme machen?)

Oder ob es doch am Steuergerät liegt. (Auf eBay gibt es das Steuergerät zwischen 100 und 150€ gebraucht)
Würde das vielleicht die Probleme lösen?

Haben die Probleme aber vielleicht gar nix miteinander zu tun?

Hat jemand andere Ansätze oder Ideen?

Ich als 18 Jähriger bin weder sehr erfahren noch finanziell in der Lage, alle 2 Wochen in die Werkstatt zu fahren. Jedoch kann ich nicht allzu komplexe Reparaturen selbst vornehmen.

Aber ich würd mich über Denkanstöße freuen,

Viele Grüße, Timm ✌️
 
Mit Glühkerzen hat das rein gar nichts zu tun.
Die Glühwendel während der Fahrt bedeutet, dass eine Motorstörung vorliegt (siehe Handbuch). Jedoch wurde da scheinbar nie von dir darauf reagiert. Insofern ist der oder die Fehler natürlich weiterhin vorhanden.
Die Wegfahrsperre war vermutlich aufgrund der Symptomatik nach dem Aufladen der Batterie aktiv. So wie ich es verstanden habe, hast du vermutlich nur das Motorsteuergerät zu jemand gebracht, der diese deaktiviert hat. (Das Vorgehen empfehle ich übrigens nicht und auch versicherungstechnisch nicht einfach so machbar). Das behebt aber nicht den ursprünglichen Fehler in der Motorsteuerung. Wenn hier jemand am Werk war, der eher stümperhaft arbeitet, kann das auch Schäden am Steuergerät hinterlassen. Das Steuergerät tauschen bringt dir gar nichts, da in der Regel die Steuergeräte nicht kaputtgehen (außer es hat wer dran rumgebastelt) und zudem wäre wieder die Wegfahrsperre aktiv.
Kurzum: Jetzt musst du endlich eine ordentliche Diagnose durchführen (lassen) und prüfen (lassen), welche Fehlereinträge vorliegen. Dabei rede ich nicht von einem billigen OBD-Diagnosegerät für 100-200 EUR, sondern von einem ordentlichen Diagnosesystem, das auch vollständig die Systeme auslesen kann. --> VCDS oder ODIS
Danach muss man eben weiterschauen, was zu machen ist und ob es wirtschaftlich noch sinnvoll ist. Kein Geld ist die falsche Voraussetzung für solch ein Fahrzeug. Das sind Nutzfahrzeuge und jegliche Reparatur ist dort deutlich teurer als bei einem Kleinwagen.
 

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