Audi 100 geht aus

Horch100

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Das Prob ist, daß er "abstirbt", sobald man bei laufendem Motor den Öldeckel öffnet.
Handelt sich um einen 2,3 E C4 mit (durch Werkstatt) nachgerüstetem Kaltlaufsystem.
Habe ihn vor gut 4 Jahren in dieser Konfiguration und mit gut 350000 km gekauft, unmittelbar anschließend lediglich Kerzen und Öl(e) gewechselt (da bestand das Prob bereits), Zündverteiler gereinigt.
Auch bekommt der "Opi" den "Luxus" des regelmäßigen Öl- u. Filterwechsels aller ca. 5000 km -und da kommt kein "5 L-für-5 €-Kaufland-Salatöl" rein. In diesem Turnus quasi 0 Ölverlust. Auch Kopfdichtung definitiv i.O.
Ansonsten läuft er relativ problemlos -außer, daß er bei nassem Wetter gern mal zu hohe Leerlaufdrehzahl hat und sich seit Neuestem unterhalb 1500 Umdrehungen beim Tritt auf´s Gaspedal hin und wieder mal "verschluckt"(ruckelt).
Bei "extremer" Kälte und kaltem Motor lief er vor ca. 3 Jahren bis ca. 2000/2500 Umdrehungen auch sporadisch mal nur auf 4 Töpfen und/oder produzierte ein ätzend hart-metallisches Klappern(quasi als ob ein Ventil auf den entsprechenden Kolben aufläuft), was sich jedoch nach Kupplung treten und einigen Sekunden Standgas legte und man konnte normal weiterfahren.
Hat jemand evtl. ´nen Plan, was da "faul" sein könnte?

Thx.!
 
Zuletzt bearbeitet:
Worum genau geht es dir jetzt? Was vor 3 Jahren war, ist ja mittlerweile egal, wenn er es jetzt nicht mehr hat. Funktioniert der Kaltlaufregler korrekt? Welches System ist verbaut? Dass er in diesem Zustand uanangenehm oder schlecht läuft, ist normal und teilweise bewusst so.

Man öffnet den Öldeckel auch nicht bei laufendem Motor. Das Verhalten ist auch nicht wirklich verwunderlich, da du damit das Gemisch veränderst - Stichwort Kurbelgehäuseentlüftung.
 
Kaltlaufsystem: "KLR-AV07" von Twin-Tec.

Die grobe Beschreibung der bisher aufgetretenen Probs erfolgte in der Hoffnung der Erleichterung einer Analyse bzw. wenigstens Fehlereingrenzung. Erfahrungsgemäß "hängt ja alles zusammen" (sprach der Hahn als er den Wurm fraß).

Den Öldeckel schraubte übrigens nicht ich während laufendem Motor ab, sondern meine Werkstatt (Meisterbetrieb), um nach H²O-Ablagerungen im warmen Zustand zu schauen. Dieses Prob kam ihr dabei noch nicht unter.

Auch privat konnte ich dies selbst an meinem mit schwachsinniger Elektronik weitaus "höher gerüstetem" Jepp Grand Cherokee noch nicht feststellen (wie auch nicht bei z.B. Golf I, Ascona B, Escort etc.).
 
Das ist das System mit der Düse, wobei gezielt im kalten Zustand Falschluft zugeführt wird und das Gemisch abmagert. Er läuft in der Regel in dem Zustand nicht so toll. Der Kaltlaufregler muss nach wenigen Minuten seinen Dienst einstellen bzw. wenn die entsprechende Kühlmitteltemperatur erreicht wird.
Im Prinzip beschränkt sich ja dein Problem auf die erhöhte Drehzahl bei Nässe - hier könnte man mal im Bereich Motortempertur im Motorsteuergerät schauen. Oder allgemein die Messwerte bei der Witterung prüfen. Ggf. auch mal feinen Regen simulieren und schauen, ob er sich ändert.
 
Thx. @ fuchs_100! Werd´ ich mal testen.
Aber kann man dieses schwachsinnige Zusatzsystem (KLR) nicht irgendwie "abklemmen" -bringt doch außer Ärger generell nichts- ohne die Elektronik noch mehr zu "fritte" zu verarbeiten?
 
Können schon, dürfen nicht. Du hast ja dadurch eine geringere Steuer und eine andere Abgasnorm erhalten. Das System an sich bringt abgastechnisch schon was, da der Kat schneller auf Temperatur kommt durch das magere Gemisch und die heißere Verbrennung. Dadurch ist dieser schneller Einsatzbereit.
 

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