Neues VW Cabrio

Moin,
gute News für alle Cabrio-Freunde (www.auto.t-online.de)

Von 2005 an kommt der Nachfolger des Golf Cabrio ohne Bügel aus. Aber nicht nur mit dem faltbaren Blechdach à la 307 CC, auch mit stärkeren Motoren will der Viersitzer die Kompakt-Cabrios aufmischen. Mercedes hat mit dem SLK den Trend zum faltbaren Blechdach eingeläutet, Peugeot hat ihn mit dem 206 CC der breiten Masse nahe gebracht. Damit auch der Nachfolger des offenen Golf - das Auto wird defintiv nicht Golf Cabrio heißen - vom Zeitgeist profitieren kann, statten die Wolfsburger die dritte Generation des offenen Er-Volks-Wagen ebenfalls mit einen klappbaren Hardtop aus. Basieren wird der offene Viersitzer diesmal aber nicht auf dem Steilheck-Golf, sondern auf dem Stufenheckableger Bora der zweiten Generation. Dieser wird zwar nur noch in Mexiko gefertigt, aber, so VW-Sprecher Hans-Gerd Bode, "auch in Deutschland angeboten".

Nötig wurde die neue Basis, um dem raumgreifenden dreiteiligen Blechdach genügend Stauraum bieten zu können, ohne ganz auf einen Kofferraum verzichten zu müssen. Verzichten muss das neue VW Cabrio aber auf den Überrollbügel. Trotzdem soll das 4,30 Meter lange Oben-ohne-Auto sehr verwindungssteif sein. Dank hochfester Stähle will man das Mehrgewicht für die notwendigen Versteifungen unter 100 Kilogramm halten. Der auf 2,61 Meter verlängerte Radstand schafft ausreichend Raum für die Fondpassagiere. Die neue Mehrlenkerhinterachse soll auch beim Cabrio für viel Agilität sorgen und auch sonst übernimmt der Viersitzer seine Technik von der neuen Limousine.

So können unter der Motorhaube alle Triebwerke aus dem Golf V Einzug halten, angefangen vom 1,4-Liter mit 55 kW (75 PS) bis hin zum bärenstarken VR6 mit 250 PS inklusive aller Dieselaggregate. Auch bei den Getrieben steht den Entwicklern der ganze Konzernbaukasten aus Fünf- und Sechsgang-Schaltgetrieben, DSG-Doppelkupplungsgetriebe oder auch Sechsstufen-Automaten und Tiptronic-Schalteinheiten zur Verfügung.

Macht das Golf V Cabrio damit technisch einen riesen Sprung vorwärts gegenüber seinem Vorgänger, so soll die Preispolitik deutlich kleinere Schritte machen. Bei rund 23.000 Euro - nur etwa 1.500 Euro über dem Preis des alten Golf Cabrio - liegt die Preiskalkulation. Ein Zuschlag, der voll und ganz zu Lasten der aufwändigen Verdeckkonstruktion geht.


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