Hängen häufige Lampendefekte mit Spannungsschwankungen zusammen?

Wenn dann ist es Überspannung, die ihm Probleme bereitet. Das kann man an häufigem Defekt von Glühlampen (nicht Xenon-Brenner oder LEDs) erkennen. Wobei man auch wissen muss, dass gerade H7-Lampen beispielsweise sowieso sehr an der Leistungsgrenze sind, wodurch sie das beste Licht unter den Halogenlampen liefern, jedoch aber auch öfter mal kaputt gehen. Zwischen Xenon-Brenner und normaler Bordspannung hängt noch ein Vorschaltgerät. Xenon-Brenner brauchen eine wesentlich höhere Spannung.

Um die Bordspannung zu prüfen, reicht ein normales Multimeter aus. Für intensivere Messungen wie beispielsweise die Oberwelligkeit, braucht man ein spezielles Testgerät.

 

Das ist wenn dann normal ein Generatorproblem. Die Batterie an sich speichert ja nur und dient als großer Puffer, aber sie kann keine Spannungsspitzen herbeiführen oder allgemein zu einer erhöhten Spannung beitragen. Ich würde erstmal, bevor nicht eine Messung durchgeführt wurde, garnichts unternehmen. Ein Generator im Tausch kostet immer noch gut an die 500-600€, je nach Ausführung.

Standlichtwechsel sollte kein allzu großer Aufwand sein. Ich weiß jetzt nicht wie gut oder schlecht man bei der Motorisierung hinkommt, aber normal ist das eine Aktion von wenigen Minuten.
Wenn es dich ganz schlimm erwischt, dann muss der Scheinwerfer ausgebaut werden.
Aber du hast oben vom Xenonbrenner gesprochen und jetzt vom Standlicht?

 

Höchstens wenn dann durch einen Widerstand, aber das empfehle ich nicht. Meines Erachtens liegt hier kein Defekt von irgendwas vor. Es ist normal, dass Glühlampen im Laufe der Zeit altern und irgendwann komplett kaputt sind. Hier ist nichts auffälliges festzustellen. Die Lampe kostet vielleicht 3-4€. Sollten jetzt die Scheinwerfer ausgebaut werden müssen (was ich bei dem nicht recht glaube), dann lässt halt gleich beide erneuern und fertig. Dann hast wieder für Jahre deine Ruhe!

 

Die Fensterheber sind sehr starke elektrische Verbraucher. Wenn du sie bei stehendem Motor betätigst, dann hast du vorallem beim Endanschlag nochmals einen gewaltigen Spannungsabfall der ohnehin schon geringen Bordspannung gegenüber der Spannung bei laufendem Motor. Das Bremssteuergerät reagiert hierauf halt sehr sensibel und ich würde jetzt mal wetten, dass hier ein Fehlereintrag zu Unterspannung im Fehlerspeicher des Bremssteuergerätes eingetragen ist. Möglicherweise auch in anderen Steuergeräten, nur nicht alle melden sich dabei gleich mit der Warnlampe. Bei laufendem Motor sollte sich das aber gleich wieder geben.

Das kann sein, dass das verbaute Steuergerät hier etwas zu sensibel programmiert ist oder dass der Abfall tatsächlich so hoch ist bzw. ganz einfach dann deine Batterie so schlecht geladen ist oder allgemein in so einem schlechten Zustand ist, dass eben hier die entsprechende Grenze unterschritten wird. Das ist aber nicht weiter schlimm, solange du sonst keine Einschränkungen wie Startprobleme oder öfter mal eine entladene Batterie hast. Solange sie es mitmacht, passt, ansonsten brauchst halt mal eine neue fürn Winter.

Einen Zusammenhang kann ich hier jedoch nicht erkennen, denn es handelt sich hierbei um genau gegenläufige Problemfälle.

Aber nochmals: Ohne zumindest eine Spannungsmessung an diversen Punkten durchgeführt zu haben, lässt sich garkeine Aussage treffen. Eigentlich sollte man dann noch eine Ladestrommessung und eine Messung der Welligkeit durchführen. Außerdem glaube ich nach wie vor nicht, dass dem Fahrzeug überhaupt in dem Bereich was fehlt, außer dass er evtl. ne madige Batterie hat. Und auch die kann man testen!