Christian
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Moin:
unter www.autobild.de gibt´s einen Vergleichstest des neuen Golf 5 1.6 FSI gegen seine 9 schärfsten Konkurrenten. Hier der lange Bericht (Teil 1) der
Autobild
Wer ist hier der Thronfolger?
Der König der Kompakten und seine schärfsten Gegner: Setzt sich der Golf wieder die Krone auf? In Teil 1 des Vergleichs zählen nur Messwerte.
VW Golf – Traumauto der Deutschen
Wie heißt das Traumauto der Deutschen? Wer jetzt auf PS-entrückte Supersportler tippt und dabei einen Porsche Carrera GT oder Ferrari Enzo vor Augen hat, liegt böse daneben. Laut einer Emnid-Umfrage ist das Traumauto für über die Hälfte aller deutschen Autofahrer der VW Golf.
Der Golf! Kein Exot, sondern dieser rollende Jedermann, der auf unseren Straßen so häufig anzutreffen ist wie Vorfahrtschilder und Verkehrsampeln. Etwa weil der Golf genauso einfach funktioniert? Denn es waren oft zuerst seine Konkurrenten, die Experimente und Fortschritte wagten. Der Volkswagen lag nur in einem Punkt stets vorn: Seit seinem Erscheinen 1974 ist er der meistgekaufte Kompakte – allen Krisen und Qualitäts-Querelen zum Trotz. Ab sofort steht nun der fünfte Golf bei den Händlern. In einer Konkurrenzlage, die brisanter ist als je zuvor.
Denn die Golf-Klasse, die sich am Urmaß des Wolfsburgers orientiert, gibt es nicht mehr. Statt den VW zu kopieren, gewinnen seine Gegner immer mehr selbstbewusstes Profil. Und bauen den größeren Golf (Peugeot), den modischeren (Renault) oder einfach nur den noch zuverlässigeren (Toyota). Als jüngster Konkurrent hat sich nun der Mazda3 so gestreckt, dass er mit 4,42 Metern auf die Länge des ersten Opel Vectra kommt. Ist das noch ein Kompakter? Eindeutig ja, weil er in Karosserie und Preis die Golf-Kunden anspricht, die sich immer öfter nach Alternativen auch jenseits der vertrauten Schrägheck-Form umschauen.
Kompakte Vans wie Opel Zafira und VW Touran erfüllen Familien-Wünsche, ein Peugeot 307 CC versprüht schon im Stand mehr Feierabend-Vergnügen. Doch zum Verkaufsstart wollen wir den Golf zuerst mit seinen direkten Konkurrenten vergleichen: den Schrägheck-Limousinen in Basisausstattung, mit fünf Türen und Benzinern zwischen 100 und 115 PS.
Kann der Golf wieder König der Kompakten werden? Zum ersten großen Schlagabtausch erscheinen die zehn bestverkauften Modelle in Deutschland, was bedeutet, dass ein Honda Civic oder Hyundai Accent im Testfeld fehlen. Ebenso der Audi A3, der bislang nur mit drei Türen zu bekommen ist.
Und weil AUTO BILD die Ergebnisse so detailliert wie möglich darstellen will, lesen Sie zunächst den ersten Teil mit sämtlichen Mess-Resultaten. Im zweiten Teil des Vergleichs(AUTO BILD 43/2003, ab 24. Oktober im Handel) geht es dann um Fahreindrücke und Geld. Für eine möglichst objektive und übersichtliche Darstellung haben wir diesmal eine neue Form gewählt: Jedes Auto wird, farblich hervorgehoben, zu jedem Testkriterium separat besprochen. So finden die Leser zu ihrem Wunschauto außer Grafiken und Tabellen im Text ein Urteil über Stärken und Schwächen des jeweiligen Modells. Damit Sie sich Ihren Favoriten herauspicken und unsere Punktevergabe noch leichter nachvollziehen können.
Platz vorn und hinten/Kofferraum
• Fiat Stilo Das hohe Dach (1,53 Meter) schafft Kopffreiheit. Der Stilo wirkt luftig, auch hinten bleibt genug Platz für die Beine. Aber nicht für das Gepäck: Breite Radkästen schränken den Kofferraum auf magere 335 Liter ein.
• Ford Focus Der Focus wuchs 1996 als erster Kompakter in die Höhe, inzwischen haben ihn andere überholt. Vorn noch angenehm, wird es in der zweiten Sitzreihe eng. Respektabel der Kofferraum (350 Liter).
• Mazda3 Außen riesig (4,42 Meter sprengen fast das Kompaktformat), innen groß. Man sitzt überall lässig, trotzdem verschenkt der Japaner Raum (mickrige 300 Liter Kofferraum).
• Mercedes-Benz A-Klasse Die Van-Optik verspricht viel Platz, aber nur hinten sitzen Passagiere locker wie im London-Taxi. Vorn zwickt der schmale A 160, die geringe Schulterbreite stört empfindlich.
• Opel Astra Ein Kompakter der alten Schule: Vorn noch okay, hinten wünschen sich selbst Kinder, Opel hätte mehr Platz vom Kofferraum abgeknapst. Der ist mit 370 Litern dafür richtig klasse.
• Peugeot 307 Der Van unter den Kompakten: in jede Richtung etwas weiter, luftiger. Mit 1035 Millimeter Kopffreiheit vorn ist der 307 Raumkönig, sein Kofferraum (341 Liter) aber nur Durchschnitt.
• Renault Mégane Aufregend verpackt, dahinter ein ganz normaler Kompakter. Raumwunder sind weder für Passagiere noch für Gepäck (nur 330 Liter) zu erwarten.
• Skoda Octavia Der Längste (4,51 Meter) ist unterm Blech ein alter Golf mit Riesen-Kofferraum: 528 Liter ersetzen viele Kombis, doch im Fond wird es knapp für die Familie. Vorne ordentlich geräumig.
• Toyota Corolla Ein junges Modell, aber ein altes Konzept. Weder Passagiere noch die Siebensachen (289 Liter) genießen im Corolla besonderen Raum, da nutzen andere Kompakte den Platz besser.
• VW Golf Endlich genug Platz im Golf! Fond und Kofferraum (350 Liter) wuchsen, so wie vom Publikum gewünscht. Der weite Verstellbereich passt selbst Sitzriesen. Mit dem fühlbaren Fortschritt gehört der VW jetzt zu den Größten seiner Klasse.
Zuladung/Variabilität
• Fiat Stilo Die Rückbank längs verschieben, je nach Platzbedarf von Knie oder Koffer – diese nützliche Idee bietet der Stilo erst ab der Dynamic-Version. Geteilte Sitzfläche und Durchlade sind Serie, ebenso manierliche 450 Kilo Zuladung.
• Ford Focus Möchte man umräumen, hilft der Ford etwas mit: Die Rücksitze sind geteilt umlegbar und ergeben eine ebene Fläche – schweres Gepäck lässt sich leichter hineinschieben.
• Mazda3 Was in einem langen Heck alles möglich wäre, zeigt die A-Klasse. Doch nach dem Umlegen der geteilten Rücklehnen ist im Mazda schon Schluss – immerhin bilden sie einen glatten Ladeboden für gute 455 Kilo Zuladung.
• Mercedes-Benz A-Klasse Ein Faltwunder. Rücksitze verschieben, umlegen, sogar ausbauen – der Mercedes-Benz bietet Möglichkeiten wie kein Zweiter. Schade, dass nur 400 Kilo Zuladung drin sind.
• Opel Astra Für sperrige Dinge zeigt sich der Opel nicht sehr variabel. Die Rücksitzlehne ist geteilt, die Sitzfläche schon nicht mehr. 470 Kilo Zuladung.
• Peugeot 307 Umlegen, Sitzfläche ausbauen, ebene Ladefläche – der 307 weiß mit dem großen Raum umzugehen. Fehlt eigentlich nur noch die verschiebbare Rückbank des Fiat Stilo.
• Renault Mégane Der hübsche Hintern hat Talent. Umlegen von Lehnen und Sitzflächen erweitert den knappen Kofferraum beachtlich, zudem zieht der Mégane (wie auch Corolla) bei Bedarf die höchste Anhängelast (1300 kg) im Vergleich.
• Skoda Octavia Die schräge Riesenklappe macht den Octavia einzigartig: Leichter kann Beladen kaum sein, die geteilte und sogar ausbaubare Rücksitzfläche vergrößert den Laderaum zusätzlich.
• Toyota Corolla Der Japaner hat die Falttechnik gelernt. Die variable, sogar ausbaubare Rückbank eröffnet viele Möglichkeiten und eine brettebene Ladefläche. Vorbildlich die 475 Kilo Zuladung.
• VW Golf: Mager, mager. Im Golf fällt nur die Rücksitzlehne geteilt aufs Sitzkissen – das war's. Ebener Ladeboden? Fehlanzeige. Die geteilte oder gar ausbaubare Sitzfläche spart sich VW für den Touran. Aber: 460 Kilo Zuladung sind wirklich gut.
Weiter geht´s in Posting 2!
unter www.autobild.de gibt´s einen Vergleichstest des neuen Golf 5 1.6 FSI gegen seine 9 schärfsten Konkurrenten. Hier der lange Bericht (Teil 1) der
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Wer ist hier der Thronfolger?
Der König der Kompakten und seine schärfsten Gegner: Setzt sich der Golf wieder die Krone auf? In Teil 1 des Vergleichs zählen nur Messwerte.
VW Golf – Traumauto der Deutschen
Wie heißt das Traumauto der Deutschen? Wer jetzt auf PS-entrückte Supersportler tippt und dabei einen Porsche Carrera GT oder Ferrari Enzo vor Augen hat, liegt böse daneben. Laut einer Emnid-Umfrage ist das Traumauto für über die Hälfte aller deutschen Autofahrer der VW Golf.
Der Golf! Kein Exot, sondern dieser rollende Jedermann, der auf unseren Straßen so häufig anzutreffen ist wie Vorfahrtschilder und Verkehrsampeln. Etwa weil der Golf genauso einfach funktioniert? Denn es waren oft zuerst seine Konkurrenten, die Experimente und Fortschritte wagten. Der Volkswagen lag nur in einem Punkt stets vorn: Seit seinem Erscheinen 1974 ist er der meistgekaufte Kompakte – allen Krisen und Qualitäts-Querelen zum Trotz. Ab sofort steht nun der fünfte Golf bei den Händlern. In einer Konkurrenzlage, die brisanter ist als je zuvor.
Denn die Golf-Klasse, die sich am Urmaß des Wolfsburgers orientiert, gibt es nicht mehr. Statt den VW zu kopieren, gewinnen seine Gegner immer mehr selbstbewusstes Profil. Und bauen den größeren Golf (Peugeot), den modischeren (Renault) oder einfach nur den noch zuverlässigeren (Toyota). Als jüngster Konkurrent hat sich nun der Mazda3 so gestreckt, dass er mit 4,42 Metern auf die Länge des ersten Opel Vectra kommt. Ist das noch ein Kompakter? Eindeutig ja, weil er in Karosserie und Preis die Golf-Kunden anspricht, die sich immer öfter nach Alternativen auch jenseits der vertrauten Schrägheck-Form umschauen.
Kompakte Vans wie Opel Zafira und VW Touran erfüllen Familien-Wünsche, ein Peugeot 307 CC versprüht schon im Stand mehr Feierabend-Vergnügen. Doch zum Verkaufsstart wollen wir den Golf zuerst mit seinen direkten Konkurrenten vergleichen: den Schrägheck-Limousinen in Basisausstattung, mit fünf Türen und Benzinern zwischen 100 und 115 PS.
Kann der Golf wieder König der Kompakten werden? Zum ersten großen Schlagabtausch erscheinen die zehn bestverkauften Modelle in Deutschland, was bedeutet, dass ein Honda Civic oder Hyundai Accent im Testfeld fehlen. Ebenso der Audi A3, der bislang nur mit drei Türen zu bekommen ist.
Und weil AUTO BILD die Ergebnisse so detailliert wie möglich darstellen will, lesen Sie zunächst den ersten Teil mit sämtlichen Mess-Resultaten. Im zweiten Teil des Vergleichs(AUTO BILD 43/2003, ab 24. Oktober im Handel) geht es dann um Fahreindrücke und Geld. Für eine möglichst objektive und übersichtliche Darstellung haben wir diesmal eine neue Form gewählt: Jedes Auto wird, farblich hervorgehoben, zu jedem Testkriterium separat besprochen. So finden die Leser zu ihrem Wunschauto außer Grafiken und Tabellen im Text ein Urteil über Stärken und Schwächen des jeweiligen Modells. Damit Sie sich Ihren Favoriten herauspicken und unsere Punktevergabe noch leichter nachvollziehen können.
Platz vorn und hinten/Kofferraum
• Fiat Stilo Das hohe Dach (1,53 Meter) schafft Kopffreiheit. Der Stilo wirkt luftig, auch hinten bleibt genug Platz für die Beine. Aber nicht für das Gepäck: Breite Radkästen schränken den Kofferraum auf magere 335 Liter ein.
• Ford Focus Der Focus wuchs 1996 als erster Kompakter in die Höhe, inzwischen haben ihn andere überholt. Vorn noch angenehm, wird es in der zweiten Sitzreihe eng. Respektabel der Kofferraum (350 Liter).
• Mazda3 Außen riesig (4,42 Meter sprengen fast das Kompaktformat), innen groß. Man sitzt überall lässig, trotzdem verschenkt der Japaner Raum (mickrige 300 Liter Kofferraum).
• Mercedes-Benz A-Klasse Die Van-Optik verspricht viel Platz, aber nur hinten sitzen Passagiere locker wie im London-Taxi. Vorn zwickt der schmale A 160, die geringe Schulterbreite stört empfindlich.
• Opel Astra Ein Kompakter der alten Schule: Vorn noch okay, hinten wünschen sich selbst Kinder, Opel hätte mehr Platz vom Kofferraum abgeknapst. Der ist mit 370 Litern dafür richtig klasse.
• Peugeot 307 Der Van unter den Kompakten: in jede Richtung etwas weiter, luftiger. Mit 1035 Millimeter Kopffreiheit vorn ist der 307 Raumkönig, sein Kofferraum (341 Liter) aber nur Durchschnitt.
• Renault Mégane Aufregend verpackt, dahinter ein ganz normaler Kompakter. Raumwunder sind weder für Passagiere noch für Gepäck (nur 330 Liter) zu erwarten.
• Skoda Octavia Der Längste (4,51 Meter) ist unterm Blech ein alter Golf mit Riesen-Kofferraum: 528 Liter ersetzen viele Kombis, doch im Fond wird es knapp für die Familie. Vorne ordentlich geräumig.
• Toyota Corolla Ein junges Modell, aber ein altes Konzept. Weder Passagiere noch die Siebensachen (289 Liter) genießen im Corolla besonderen Raum, da nutzen andere Kompakte den Platz besser.
• VW Golf Endlich genug Platz im Golf! Fond und Kofferraum (350 Liter) wuchsen, so wie vom Publikum gewünscht. Der weite Verstellbereich passt selbst Sitzriesen. Mit dem fühlbaren Fortschritt gehört der VW jetzt zu den Größten seiner Klasse.
Zuladung/Variabilität
• Fiat Stilo Die Rückbank längs verschieben, je nach Platzbedarf von Knie oder Koffer – diese nützliche Idee bietet der Stilo erst ab der Dynamic-Version. Geteilte Sitzfläche und Durchlade sind Serie, ebenso manierliche 450 Kilo Zuladung.
• Ford Focus Möchte man umräumen, hilft der Ford etwas mit: Die Rücksitze sind geteilt umlegbar und ergeben eine ebene Fläche – schweres Gepäck lässt sich leichter hineinschieben.
• Mazda3 Was in einem langen Heck alles möglich wäre, zeigt die A-Klasse. Doch nach dem Umlegen der geteilten Rücklehnen ist im Mazda schon Schluss – immerhin bilden sie einen glatten Ladeboden für gute 455 Kilo Zuladung.
• Mercedes-Benz A-Klasse Ein Faltwunder. Rücksitze verschieben, umlegen, sogar ausbauen – der Mercedes-Benz bietet Möglichkeiten wie kein Zweiter. Schade, dass nur 400 Kilo Zuladung drin sind.
• Opel Astra Für sperrige Dinge zeigt sich der Opel nicht sehr variabel. Die Rücksitzlehne ist geteilt, die Sitzfläche schon nicht mehr. 470 Kilo Zuladung.
• Peugeot 307 Umlegen, Sitzfläche ausbauen, ebene Ladefläche – der 307 weiß mit dem großen Raum umzugehen. Fehlt eigentlich nur noch die verschiebbare Rückbank des Fiat Stilo.
• Renault Mégane Der hübsche Hintern hat Talent. Umlegen von Lehnen und Sitzflächen erweitert den knappen Kofferraum beachtlich, zudem zieht der Mégane (wie auch Corolla) bei Bedarf die höchste Anhängelast (1300 kg) im Vergleich.
• Skoda Octavia Die schräge Riesenklappe macht den Octavia einzigartig: Leichter kann Beladen kaum sein, die geteilte und sogar ausbaubare Rücksitzfläche vergrößert den Laderaum zusätzlich.
• Toyota Corolla Der Japaner hat die Falttechnik gelernt. Die variable, sogar ausbaubare Rückbank eröffnet viele Möglichkeiten und eine brettebene Ladefläche. Vorbildlich die 475 Kilo Zuladung.
• VW Golf: Mager, mager. Im Golf fällt nur die Rücksitzlehne geteilt aufs Sitzkissen – das war's. Ebener Ladeboden? Fehlanzeige. Die geteilte oder gar ausbaubare Sitzfläche spart sich VW für den Touran. Aber: 460 Kilo Zuladung sind wirklich gut.
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