Polo 6N2 1,0

Gib mal bitte genaue Fahrzeugdaten: Motorkennbuchstabe, sowie Modelljahr
und
den exakten Wortlaut des Fehlers in Verbindung mit dem Fehlercode, der abgespeichert ist.

 

Bei VW sind die AGR-Ventile eigentlich relativ langzeitstabil im Verhältnis zu anderen Herstellern. Es kann sich jedoch bei Kurstreckenverkehr auch mal der Kanal der AGR zusetzen. Vorallem dann im Bereich der Drosselklappe. Es ist auf jeden Fall mal empfehlenswert auch diese auszubauen und gründlichst zu reinigen. Das ist zwar recht viel Arbeit, schafft aber dann abhilfe, sofern sich die Fehlermeldungen immer auf einen falschen Durchsatz der AGR beziehen. Wenn natürlich ein Poti-Fehler bemängelt wird, hilft das nix. Man sollte nur einen Fehler in der Verkabelung ausschließen. Wenn es aber offensichtlich ist, wie ein Bruch bei Bauteilen, dann ist das natürlich klar, dass dort der Fehler liegt.

Anlasser am besten original oder von Bosch. Der dürfte für den auch nicht so enorm teuer sein. Ist ein kleiner Benziner, der kann nicht so viel kosten.

 

Ja, erfahrungsgemäß eine schlechte Alternative. 350€ ist nicht so enorm teuer. Große Dieselanlasser kosten da locker das doppelt, wenns reicht. Den würdest aber so auch noch günstiger bekommen, wenn du ein Tauschteil nehmen würdest, was auch das einzig sinnvolle ist. Dann hast 50-100€ Pfand drauf, die du wieder ausbezahlt bekommst, wenn du den alten zurückgibst. Da sollte ein neuer Anlasser von Bosch für deinen für etwa 250€ zu bekommen sein für Endverbraucher.

2x hintereinander ein defektes AGR-Ventil hatte ich noch nicht, nein. Einmal kann es schon vorkommen, dass ein Neuteil auch mal ne Macke hat, aber sollte das zum 2. mal in Folge nach kurzer Zeit beim Neuteil auftreten, sollte man sich entweder über den Lieferanten Gedanken machen oder ob das nicht ein Folgefehler, resultierend durch einen anderen Fehler, ist.

 

Die weißen halt nach einiger Zeit oder teilweise sogar direkt gleich als Neuteil Funktionsstörungen auf. Der Klassiker ist sporadisches Aussetzen. Den Artikel bekommst du ersetzt, wenn auch mit viel Ärger, wenn er defekt wäre. Kurzzeitig ist dein Fahrzeug dadurch natürlich stillgelegt. Einbaukosten kannst du selbst tragen. Und dann hast wieder den gleichen Hersteller, wo das ganze Spiel von vorne losgehen kann. Natürlich trifft das nicht jeden der verkauften Anlasser. Ich musst aber, da nix anderes vorrätig war, schon ein paar mal auf bestimmte Hersteller ausweichen und es ist wirklich seltsam, aber gut 90% hatten nachher Probleme. Die einen früher, die anderen später. Mir ist es den Ärger nicht wert.

Ich hab keine Idee, woher der mechanische Defekt am AGR-Ventil kommen könnte. Bist du dir wirklich ganz sicher, dass der Fehler während der Fahrt auftrat und nicht beim zerlegen verursacht wurde? Ich hatte noch nie ein AGR-Ventil, bei dem was gebrochen war. Die waren höchstens total verkokt oder schwergängig oder elektrische Fehler, aber keinen mechanischen Bruch am Stellmotor.

Beim Anlernen des neuen Ventils hat ja auch immer alles gepasst oder?

 

Naja, in deinen Augen blöd, aber für VW ist es genauso blöd im Prinzip was gescheites zu sagen, denn Langzeiterfahrungen gibt es in der Tat noch nicht und wäre jetzt in der Tat was mit deinem Fahrzeug, so würdest du drauf sitzen bleiben, aber eigentlich ist damit nicht zu rechnen. Das Problem stellen eigentlich nur die ersten FSI-Motoren dar. VW wird sich mit Sicherheit E10 nicht gewünscht haben, genausowenig, wie viele andere auch.

Ist jetzt bei dem Ventil wieder der gleiche Fehler vorhanden mit dem Bruch? Ganz ehrlich, das stellt für mich ein nicht lösbares Rätsel dar.

 

Wenn es wieder so ist, dann wende dich mal an Pierburg. Da kann irgendwas nicht mehr mit rechten Dingen zugehen. Ich verstehs nicht.

 

Ich meine die Firma Pierburg. Von denen ist doch das Ventil oder?

 

Ist nicht ganz plausibel für mich. Also die Arbeits-/Suchzeit schon, weil ich weiß, wie aufwändig oft Fehlersuchen sind. Aber die Diagnose ist mir jetzt nicht ganz klar. Der Kat kommt nach der "Entnahmestelle" der Abgasrückführung. Durch die Strömung der Abgas kann eigentlich da garnix rein. Gut der Monolyth des Kats kann trotzdem gebrochen sein, unabhängig davon.

Der Kat wurde doch schon erneuert, schriebst du im 1. Beitrag hier in dem Thema.

Hast du vielleicht mal Fahrzeugdaten (AUC 2001?) für mich, damit ich mir, sofern ich was finde, den Aufbau der AGR bei dem mal genau anschaue.

Das Ventil ist wie so oft üblich, direkt am Kopf angeflanscht und die Leitung geht dann vom Ventil zum Ansaugkrümmer oder einfach in den Ansaugbereich. Ich wüsste nicht, wie da Teile des Monolyth hinkommen sollten.

In der Regel gibts wenn dann hauptsächlich mit verkokten Ventilen oder mit zugewachsenen Rohren bzw. eigentlich den Anschlussstücken im Ansaugbereich Probleme. Die wachsen komplett zu und dann ist der Durchsatz zu klein. Aber dann wäre auch der Fehlercode entsprechen: Durchsatz zu klein. Den Fehler den du hast, denn lass ich mir bei einem Ventil eingehen. Ein zweites ist schon sehr merkwürdig, aber von mir aus noch möglich. Das 3. ist eigentlich unmöglich.

 

Das sind irgendwie immer die gleichen Links, aber ist egal, ich hab ja Zugriff wie bei VW. Den anderen, den du meinst, das ist der ALD-Motor. Der ist ohne Abgasrückführung und ohne den Vorkat. Die Hintergründe sind da halt immer die Abgaseinstufung. Evtl. wurde dahingehend bereits ein Motor entworfen, der wesentlich bessere Werte hat, als der vergleichbare ALD Motor. Mischen kannst du die Anlagen nicht. Man könnte evtl. auf den Vorkat verzichten, ohne dass das Motorsteuergerät dies merkt (dazu müsste man sich aber erstmal das System genau anschauen), aber mehr geht schon auch garnicht. Die Abgasrückführung kann man ihm nicht nehmen, das führt sofort zu Fehlereinträgen und merkt er.

Hier ist seltsam, dass beide Motoren gleich lang verbaut wurden. Wenn jetzt der ALD nach 1-2 Jahren eingestellt worden wäre und nur der AUC weitergebaut worden wäre, hätte ich eindeutig gesagt, der ALD hätte die Grenzwerte nicht mehr erreicht, aber wieso die sich jetzt so unterscheiden, weiß ich nicht.

Dazu schrieb ich ja im letzten Beitrag schon: Ich kann es mir nicht vorstellen. Schau mal bei deinem Motor, da müsste das AGR Ventil direkt am Zylinderkopf angeflanscht sein und nicht am Krümmer oder? Selbst wenn es am Krümmer sitzen würde, kann ich es mir nicht vorstellen, dass hier Partikel des Monolyth auch nur irgendwie in die AGR gelangen könnten. Die Partikel würden sich entgegen des Luftstromes bewegen und das ist für mich etwas unlogisch, außer die Verwirbelung wäre da so groß in dem Bereich. Ich will es daher nicht vollkommen ausschließen, für mich ist es jedoch etwas unwahrscheinlich, dass sowas passiert. Wenn jedoch Teile des Monolyth im Ventil gefunden wurden, dann muss es zwangsläufig so sein. Die Partikel kann man recht schön erkennen und der Monolyth des Kat müsste beschädigt sein. [/COLOR]