Hallo,
bedingt durch einen Radlagerschaden habe ich mich nach Möglichkeiten des Bremsentunings für den Golf II umgesehen (habe einen 1,6 TD mit SB Motor sowie zwei Syncro´s) und einige Spezial-Teile entwickelt. Die daraus entstandenen Kombinationen sind aber wohl eher etwas für Kenner und Fahrzeughalter, die extreme Leistungen aus den Motoren herausgeholt haben.
Die originale Abstimmung / statische Bremskraftverteilung ist eher ungünstig (VA-lastig), da die Scheiben vom Ø her zu große Unterschiede aufweisen.
Bei BMW, Mercedes oder Opel verwendet man auch die Kolbenkombinationen 54 / 38mm, aber die Scheiben sind hier fast gleich groß, zum Teil an der HA sogar größer als an der VA, z. B. VA 271 x 22m + HA 279 x 10,5mm oder VA 280 x 24mm + HA 270 x 10mm.
Mittels einer Trägerplatte, an die der Sattelhalter verschraubt ist, kann man jetzt 270 x 10mm an der HA in Verbindung mit dem Serien-Sattel fahren, ww. auch 260 x 10mm (für VA-BS 256 x 22). Die 270 x 10mm Scheibe ist nur für die 280 x 22mm Scheibe verwendbar. Die benötigte Nabe wird aus der alten Trommel oder Scheibe gefertigt. Das System wird zwischen Achse und Achsstumpf verschraubt, es ergibt sich eine Spurverbreiterung von 16mm. Bilder könnte ich ggf. einstellen, falls es jemanden interessiert.
Das Problem der Girling 60 Sättel / Beläge ist ja wohl bekannt, die Scheiben sind zu groß (4mm) zudem ist die Reiblfäche innen zu groß, d. h. der Belag steht hinten über!
Ich habe für mein Projekt eine Bremsscheibe in den Maßen 276 x 25mm angefertig, die eine entsprechende Topftiefe für die Golf-G60 Achsschenkel bietet. Hier ist die Reibfläche tief genug, das der Bremsbelag des Girling 60 Doppelkolbensattels voll aufliegt! Momentan muß man aber noch mit Zentrierringen fahren, da die Nabenbohrung größer ist. Vielleicht kann ich die Scheibe sogar mit der originalen NB im Ø 65mm fertigen lassen.
Mich interessiert jetzt, in wie weit so eine Sonderbremsscheibe / Sonderbremsanlage das Interesse der leistungshungrigen VAG-Fahrer trifft?
MfG
Wolfgang
bedingt durch einen Radlagerschaden habe ich mich nach Möglichkeiten des Bremsentunings für den Golf II umgesehen (habe einen 1,6 TD mit SB Motor sowie zwei Syncro´s) und einige Spezial-Teile entwickelt. Die daraus entstandenen Kombinationen sind aber wohl eher etwas für Kenner und Fahrzeughalter, die extreme Leistungen aus den Motoren herausgeholt haben.
Die originale Abstimmung / statische Bremskraftverteilung ist eher ungünstig (VA-lastig), da die Scheiben vom Ø her zu große Unterschiede aufweisen.
Bei BMW, Mercedes oder Opel verwendet man auch die Kolbenkombinationen 54 / 38mm, aber die Scheiben sind hier fast gleich groß, zum Teil an der HA sogar größer als an der VA, z. B. VA 271 x 22m + HA 279 x 10,5mm oder VA 280 x 24mm + HA 270 x 10mm.
Mittels einer Trägerplatte, an die der Sattelhalter verschraubt ist, kann man jetzt 270 x 10mm an der HA in Verbindung mit dem Serien-Sattel fahren, ww. auch 260 x 10mm (für VA-BS 256 x 22). Die 270 x 10mm Scheibe ist nur für die 280 x 22mm Scheibe verwendbar. Die benötigte Nabe wird aus der alten Trommel oder Scheibe gefertigt. Das System wird zwischen Achse und Achsstumpf verschraubt, es ergibt sich eine Spurverbreiterung von 16mm. Bilder könnte ich ggf. einstellen, falls es jemanden interessiert.
Das Problem der Girling 60 Sättel / Beläge ist ja wohl bekannt, die Scheiben sind zu groß (4mm) zudem ist die Reiblfäche innen zu groß, d. h. der Belag steht hinten über!
Ich habe für mein Projekt eine Bremsscheibe in den Maßen 276 x 25mm angefertig, die eine entsprechende Topftiefe für die Golf-G60 Achsschenkel bietet. Hier ist die Reibfläche tief genug, das der Bremsbelag des Girling 60 Doppelkolbensattels voll aufliegt! Momentan muß man aber noch mit Zentrierringen fahren, da die Nabenbohrung größer ist. Vielleicht kann ich die Scheibe sogar mit der originalen NB im Ø 65mm fertigen lassen.
Mich interessiert jetzt, in wie weit so eine Sonderbremsscheibe / Sonderbremsanlage das Interesse der leistungshungrigen VAG-Fahrer trifft?
MfG
Wolfgang