erst PMM, dann PDE inkl. Zylinder ...

Hallo zusammen,

ich bin ganz frisch hier im Forum und hoffe das ihr mir mit Euren Erfahrungen etwas weiterhelfen könnt.

Ich versuche mich kurz zu halten ^^

Auf dem Weg nach Zürich habe ich einen massiven Leistungsverlust bemerkt bei meinem Auto - Audi A4 Avant B7 8e 140 PS, ich bin von der Autobahn ab, hab ihn aus und wieder an gemacht, er qualmte aus dem Auspuff (dunkel). Ich hab den ADAC angerufen, die haben einen schweizer Vertreter geschickt. Der hat nach sehr schneller Zeit seine Diagnos gestellt. Er hat den Stecker vom LMM abgezogen und der Wagen hatte wieder seine Leistung. Haben die Gegenprobe gemacht mit dem Stecker wieder dran - ging nicht. Also Stecker ab, wieder heim gefahren bzw. zu meiner Werkstatt. Ich konnte die 50km sehr gut und ruhig zurück fahren.
In der Werkstatt wurde am Tag drauf der LMM gewechselt, aber Fehler blieb. Auslesung vom Fehlerspeicher ergab keinen Fehler. Nach viel rumgedoktor am Auto hat man mir nun gesagt, dass die Pumpe-Düse-Einspritzung und damit verbunden der Zylinder defekt ist. Reiner Teilewert sprach man bei der Audi Werkstatt in Binzen um die 3600Euro plus Arbeitsstunden. Mittlerer Schock, weil ich den Wagen gebraucht dort im Autohaus vor 14 Monaten gekauft habe.

Kann es wirklich sein, dass nun PDE und Zylinder hin sind? Ohne PMM fuhr er für mich ohne Probleme. Und wie ist es mit der Kulanz seitens Audi? Übernimmt Audi bei einem solchen massiven Schaden die Kosten, oder einen Teil davon?

Bin um jeden Hinweis und jede Erfahrung sehr dankbar.

Liebe Grüsse,
Sarah

 

Danke erstmal für die Antwort. Ich selbst hab auch, trotz das ich eine Frau bin , ein Problem mit der logischen Erklärung für den Fehler.

Ich habe mich auf das Autohaus verlassen. Sie haben mir Bilder gezeigt - für mich kein Defekt zu erkennen - da gibt es eine leichte farbliche (rosa) Veränderung am PDE zum Zylinder, oder Zylinderkopf? Das soll die Erklärung sein.

Das Autohaus hatte mir letzte Woche gesagt dass sie eine Kulanzanfrage gestellt haben bei Audi, danach hat man mich die ganze Zeit unfreundlich abgewimmelt.

Mein Audi fährt nun gar nicht mehr, weil man alles erstmal auseinander gebaut hat. Zu meiner Verärgerung steht er bei der herbstlichen Witterung aber draußen auf dem Hof. Kann mir schlecht vorstellen, dass das dem Auto gut tut wenn er "auseinandergebaut" bei Wind und Wetter draußen steht.

Ich war ungeduldig und habe bei der AUDI AG direkt angerufen. Hier wurde mir erklärt, dass sie bisher keine Kulanzanfrage erhalten haben - eine Woche nachdem mir die Werkstatt gesagt hat das sie eine Anfrage gestellt haben.
Man hat mein Anliegen nun aufgenommen und setzt sich mit dem Audi-Vertragspartner in Verbindung. Es wird wohl als Eil-Auftrag behandelt und ich soll bitte alle weiteren Abklärungen nur noch über die AUDI AG machen und nicht mehr mit dem Autohaus. Ob das nun positiv, oder negativ für mich ist kann ich nicht abschätzen.

Rein menschlich bin ich sehr enttäuscht über diesen Service in der Audi-Werkstatt in Binzen. Es ist nicht mein erster Audi und sollte eigentlich auch nie der letzte sein. Ich habe mich jetzt schon entschlossen, auch wenn es mit der Arbeit immer schlecht zu vereinbaren ist, die 50km weiter zu fahren für den nächsten Audi-Partner. Damit kein Missverständnis aufkommt: Der Service an der AUDI AG Hotline und der weiterführenden Abteilung dort war sehr freundlich, dagegen ist nichts auszusetzen!

 

Ich hab heute die Rückmeldung erhalten von Audi.

Sie übernehmen 50% der Arbeitszeit, 70% der Material Kosten und dafür muss ich eine große Inspektion noch zusätzlich machen.

Defekte = 3 von 4 PDE defekt, es werden aber alle 4 getauscht + Zylinderkopf + LMM ...ich muss dafür nach Abzug der Kulanz 2300-2400€ zahlen pluss ca. 500€ für die Inspektion.

Ach und der Leihwagen (A1) würde mit 39€ pro Tag auch noch zu Buche schlagen, aber hier würde man ein Auge zudrücken und vielleicht ein paar Tage abziehen.

Ich hoffe und bete dass das dann wirklich alles an Defekten und vorallem Kosten ist.