Moin zusammen,
als leidgeplagter "VW-Werkstatt user" möchte ich allen, den das Diagnosegerät zum Austausch des Raddrehzahlsensors rät mitteilen, dass der in der Regel gar nicht defekt ist! Vielmehr liegt der Fehler hier sehr häufig in den Zuleitungen zum jeweiligen Sensor.
Mein Problem im Detail: Zündung an und aus heiterem Himmel folgende gelbe Anzeigen im Display:
1. Ausfall ABS
2. Ausfall ASR
3. Ausfall Parkbremse
4. Ausfall Kurvenbeleuchtung
5. Ausfall Autoholdsystem
Der Händler sprach vom defekten Sensor hinten rechts - das hatte das Diagnosegerät so ausgeworfen. Zu erwartende Kosten: ca 300,-€ incl. Sensor
Da mir das recht hoch erschien und mein CC mit Bj. 2012 auch nicht mehr in der "Garantieproblematik" ist holte ich mir eine weitere Expertise/Kostenvoranschlag beim Bosch-Vertragspartner ein. Hier lag der Preis incl. Sensor bei 110,-€ incl. MwSt!!
Dieser stellte dann aber bereits bei seiner ersten Messung fest, dass der Sensor gar nicht defekt ist sondern die Zuleitung zum Sensor. Er wusste auch direkt, wo er suchen musste denn, das Problem ist bei Passat/CC -Modellen wie auch bei vielen Audi-Modellen bekannt...nur scheinbar beim Werkstatthändler von VW nicht!?
Problemlösung:
Rücksitzbank ausbauen, Plastikverkleidung und diverse Schrauben entfernen, defekte und wirklich werksmäßig pfuscherhaft verlegte Leitungsverbindung neu setzen und alles wieder zusammen bauen. Alle Fehler im Diagnosegerät zurück setzen und innerhalb von 10 Minuten nach dieser Aktion eine ca 200 Meter lange Geradeausfahrt mit dem Fahrzeug durchführen, um den Fehler zu resetten. Danach ist das Problem behoben...ohne Austausch des Sensors!!!
Warum VW/Audi selbst diesen Fehler in ihren "Fachwerkstätten" nicht ebenso finden oder zumindest den Kunden darauf hinweisen, dass es nicht immer der Sensor sein muss, ist mir unergründlich und verärgert mich auch. Mittlerweile hat man wirklich das Gefühl, hier arbeiten nur noch Diagnose-Mitarbeiter und keine richtigen Schlosser mehr. Es wird immer einfach ein Teil ausgetauscht...sinnvoll oder nicht...und dann wird, weil der Fehler dann ja oft noch nicht behoben ist weitergesucht, natürlich zus. auf Kosten des Kunden.
Damit ihr bei diesem Problem schonmal davon gehört habt, stelle ich diesen Bericht ins Forum. Habe hier selber ja schon viele Tipps und Infos bekommen.
PS: Kostenpunkt für die Werkspfuscherei: 2,8 Std. Arbeit zum Gesamtpreis von 238,-€ incl MwSt...
(möchte nicht wissen, was das bei VW gekostet hätte)
als leidgeplagter "VW-Werkstatt user" möchte ich allen, den das Diagnosegerät zum Austausch des Raddrehzahlsensors rät mitteilen, dass der in der Regel gar nicht defekt ist! Vielmehr liegt der Fehler hier sehr häufig in den Zuleitungen zum jeweiligen Sensor.
Mein Problem im Detail: Zündung an und aus heiterem Himmel folgende gelbe Anzeigen im Display:
1. Ausfall ABS
2. Ausfall ASR
3. Ausfall Parkbremse
4. Ausfall Kurvenbeleuchtung
5. Ausfall Autoholdsystem
Der Händler sprach vom defekten Sensor hinten rechts - das hatte das Diagnosegerät so ausgeworfen. Zu erwartende Kosten: ca 300,-€ incl. Sensor
Da mir das recht hoch erschien und mein CC mit Bj. 2012 auch nicht mehr in der "Garantieproblematik" ist holte ich mir eine weitere Expertise/Kostenvoranschlag beim Bosch-Vertragspartner ein. Hier lag der Preis incl. Sensor bei 110,-€ incl. MwSt!!
Dieser stellte dann aber bereits bei seiner ersten Messung fest, dass der Sensor gar nicht defekt ist sondern die Zuleitung zum Sensor. Er wusste auch direkt, wo er suchen musste denn, das Problem ist bei Passat/CC -Modellen wie auch bei vielen Audi-Modellen bekannt...nur scheinbar beim Werkstatthändler von VW nicht!?
Problemlösung:
Rücksitzbank ausbauen, Plastikverkleidung und diverse Schrauben entfernen, defekte und wirklich werksmäßig pfuscherhaft verlegte Leitungsverbindung neu setzen und alles wieder zusammen bauen. Alle Fehler im Diagnosegerät zurück setzen und innerhalb von 10 Minuten nach dieser Aktion eine ca 200 Meter lange Geradeausfahrt mit dem Fahrzeug durchführen, um den Fehler zu resetten. Danach ist das Problem behoben...ohne Austausch des Sensors!!!
Warum VW/Audi selbst diesen Fehler in ihren "Fachwerkstätten" nicht ebenso finden oder zumindest den Kunden darauf hinweisen, dass es nicht immer der Sensor sein muss, ist mir unergründlich und verärgert mich auch. Mittlerweile hat man wirklich das Gefühl, hier arbeiten nur noch Diagnose-Mitarbeiter und keine richtigen Schlosser mehr. Es wird immer einfach ein Teil ausgetauscht...sinnvoll oder nicht...und dann wird, weil der Fehler dann ja oft noch nicht behoben ist weitergesucht, natürlich zus. auf Kosten des Kunden.
Damit ihr bei diesem Problem schonmal davon gehört habt, stelle ich diesen Bericht ins Forum. Habe hier selber ja schon viele Tipps und Infos bekommen.
PS: Kostenpunkt für die Werkspfuscherei: 2,8 Std. Arbeit zum Gesamtpreis von 238,-€ incl MwSt...
(möchte nicht wissen, was das bei VW gekostet hätte)